Das Kommissariat Vorbeugung führt unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar und Jugendkoordinator Mario Becker in unregelmäßigen Abständen für die 8. und 9. Klassen schülerorientierte Präventionsprogramme zu Gewaltprävention und Zivilcourage durch. Die polizeiliche Präventionsarbeit in Schulen zielt inerster Linie darauf ab, Gewalt auch in subtilen Formen erkennbar zu machen.
Gewaltpräventionsprogramm „Cool sein – Cool bleiben“
Training zum Erwerb von Handlungskompetenz in Gewaltsituationen
Patentrezepte für den Umgang mit Gewalt gibt es nicht. Durch Erweiterung der eigenen Handlungskompetenz und Verhaltensalternativen sollen Sicherheiten im Umgang mit Gewalt und Aggression im öffentlichen/schulischen Raum vermittelt werden. Das Training richtet sich an die weitaus überwiegende Zahl an Kindern und Jugendlichen, die nicht gewaltbereit sind und Aggressionen aus dem Weg zu gehen versuchen.
Die Prämisse des Trainings lautet: Kinder und Jugendliche, die einen bewussten Zugang zu Situationskonstruktionen, Handlungsabläufen und Risiken bei Provokationen, ungewollten körperlichen Begegnungen (versehentliches Anrempeln) und gewalttätigen Vorfällen haben, stehen weniger in der Gefahr, sich in gewalttätige Auseinandersetzungen verwickeln zu lassen und zu verletzen bzw. selbst Opfer zu werden.