In einer Welt, die von Technologie und kurzlebigen Trends geprägt ist, ist es erfrischend, sich von Zeit zu Zeit auf kulturelle Erlebnisse einzulassen. Genauso ein Erlebnis konnten wir, die 6b, zusammen mit Frau Lorger und Frau Nöh in der Kinderoper in Köln genießen. Die Oper wirkte spannend und geheimnisvoll. Man hatte ein Gefühl, das sich zu der alltäglichen Welt komplett unterschieden hat. 
 
Beim Besuch konnten wir als erstes bei einem spannenden Workshop teilnehmen. Unsere Workshopleiterin hieß Nadine. Sie hat uns zum Beispiel Hörproben aus dem Stück gegeben und dazu Standbilder bauen lassen. Sie konnte uns auch viele spannende Dinge über die Oper sagen. Es hat Spaß gemacht, dass wir uns selbst aus Schauspielerinnen und Schauspieler ausprobieren durften und sogar ein Lied aus der Oper gesungen haben.


 
Nach dem Workshop gab es eine kleine Pause, nach der die Oper los ging. Als wir in den Saal geleitet wurden, fiel mir das Orchester, das rechts hinter uns positioniert war, auf. Auch die Bühne war ungewöhnlich. Sie war recht schmal und lang und an beiden Seiten der Bühne saß das Publikum. Endlich war es soweit. Auf der Bühne erschien ein großes helles Licht und die ersten Schauspieler und Sängerinnen waren zu sehen. Wir sahen das Stück „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“. Das „Glückskind“ musste dem Teufel drei Haare abluchsen, den König austricksen und drei knifflige Aufgaben lösen, um die Prinzessin zu heiraten.
 
Während der Vorstellung umzingelte mich ein Gefühl, das man in der alltäglichen Welt nie spüren würde. Dieser laute Gesang und die die Instrumente im Hintergrund sorgten bei allen für Gänsehaut und gebannte Momente. 

Jacek Kuleczko, 6b