3 Jahre ohne Frankreich-Austausch – da ist die Sehnsucht nach französischem Leben so groß, dass wir dem Wunsch der Französisch-Kurse, eine Fahrt nach Paris zu organisieren, sehr gern nachkommen. Fast (A.L. ??) pünktlich geht’s am Freitagmorgen los und unser Fahrer Morty bringt uns trotz Regen sicher ans Ziel. Unser HotelF1 Porte de Châtillon liegt direkt an der Stadtautobahn mit Blick auf den Friedhof – aber innen ist’s sauber und fröhlich bunt. Und als wir zur Metro gehen, kommt sogar die Sonne raus!
Unser 1.Highlight: der Blick auf die Türme von Notre-Dame, denen man den Brand gar nicht mehr ansieht. Die Stimmung ist prima, wir überqueren mehrmals die Seine, genießen den Ausblick von den Brücken, die Musik und vor allem die quirlige Atmosphäre. Die Gruppe ist lauffreudig, Frau ZI kennt sich noch besser aus als Frau KE und Frau WI und so marschieren wir manchen Kilometer; am Hôtel de Ville vorbei und durch’s Marais-Viertel. So langsam knurrt der Magen, also Pause an einer Crêperie und Boulangerie. Paris muss man auch schmecken!
Pünktlich um 20 Uhr sind wir im Restaurant „La Cochonaille“ im Quartier Latin. Der Keller ist für uns reserviert und der Kellner (Monsieur Désolé) ist recht charmant. Trotz vorbestelltem Essen müssen wir arg lange warten, aber die gute Laune bleibt – tolle Truppe!
Nächstes Ziel: der Eiffelturm. Die letzten Meter aus der Metro hoch zum Trocadero werden gesprintet, denn es ist schon 23.01 Uhr – und dann steht sie vor uns: die große, alte Dame aus Eisen und funkelt nur für uns – was für ein toller Anblick! Erst nach Mitternacht sind wieder zurück im Hotel: (die meisten) müde und alle zufrieden!
Samstag morgen 9 Uhr, strahlend blauer Himmel – Abfahrt zum Musée d’Orsay. Wir gehen an der langen Schlange vorbei, sind ruck-zuck drin und das alles kostenlos – toller Service für Schüler! Es gibt soooo viel zu sehen hier und bestimmt nimmt jede/r in Erinnerung ihr/sein persönliches Lieblingskunstwerk mit.
Auf der Dachterrasse der Galeries Lafayette ist es dann endlich so weit: Freizeit in Kleingruppen – und das wird wirklich sehr individuell ausgenutzt: Treffen mit den corres, Essen im Restaurant, Wanderung zum Eiffelturm oder Sacré-Coeur, Power-Shopping oder einfach eine Runde chillen und die tolle Atmosphäre genießen!
Am Ende passieren noch ein paar kleine Abenteuer, die aber Gott sei Dank gut ausgehen und daher gar nicht erwähnt werden müssen.
Fazit: PARIS ist immer wieder eine Reise wert und mit dieser netten, pflegeleichten und fröhlichen Truppe haben wir viele schöne gemeinsame Momente erlebt, an die wir uns bestimmt noch oft und gern erinnern und die (hoffentlich) auch für’s Fach Französisch motivieren!

Mo Willcke