Am Mittwoch, dem 16.05.2018, war bei uns in der Schule wieder der „Tag der Begegnung“ für die achten Klassen. An diesem Tag kamen Herr Schaffeld und Frau Semaan zu uns an die Schule. Die beiden sitzen seit ihrer Geburt im Rollstuhl und haben uns in einer Doppelstunde erzählt, wie das Leben als Behinderte für sie ist. Zuerst saßen wir mit ihnen im Vorraum unserer Turnhalle, da sie diesen mit dem Rollstuhl gut erreichen konnten. Dort erzählten sie uns erst etwas über ihre Behinderung und das Leben mit der Behinderung. Danach durften wir ihnen die Fragen stellen, die uns auf dem Herzen lagen, wobei wir am Anfang noch eher zögerlich waren und uns nicht trauten. Doch die beiden waren sehr nett und wir stellten ihnen nach und nach mehr Fragen, die sie auch ausführlich und gut verständlich beantworteten.
Als wir dann mit der Fragerunde fertig waren, sind wir nach draußen gegangen und durften dort Rollstühle ausprobieren, die sie extra dafür mitgebracht hatten. In den Rollstühlen mussten wir dann allerdings feststellen, wie schwer es ist damit zu fahren, und vor allem wie schwer bis unmöglich es ist, Hindernisse wie Bordsteine ohne Hilfe zu überwinden. Als wir dann alle einmal ausprobiert hatten, wie schwer und Kräfte zehrend es tatsächlich ist, alltägliche Hindernisse zu überwinden, sind wir zusammen auf den Basketballplatz gegangen und haben dort noch ein paar sehr anstrengende aber auch lustige Runden Rollstuhlbasketball gespielt. Während die einen Basketball spielten, unterhielten sich die anderen mit Herrn Schaffeld und Frau Semaan.
Zum Ende der Doppelstunde zeigte sich noch einmal, wie schwer es für Rollstuhlfahrer ist, kleine Hindernisse wie eine sehr kleine Stufe zu überwinden, da sie dort auch Hilfe brauchten. Meine ganze Klasse unterhielt sich danach noch über diese interessante Erfahrung einmal im Rollstuhl zu sitzen.
(Frederik Rehling, 8c)