Was ist eigentlich Frauenlyrik? Dürfen Männer das auch lesen oder werden die dann blind, fragte sich Oliver Steller. Die Themen der Dichterinnen sind so alt wie die Dichtung selbst: Liebe, Natur, Tod und das Ich. Er hat sich bedient an dem großen Schatz der deutschen Frauenlyrik, manche Gedichte sind zu Liedern geworden, andere werden rezitiert und ein wenig Slam-Poetry ist auch dabei. Sehnsucht nach Liebe? Ja! Aber nicht schmachtend und leidend, sondern fordernd, aktiv und begehrend! Gedichte von Frauen sind liebevoll, genussvoll und gnadenlos. Else Lasker-Schüler, Mascha Kaléko, Hilde Domin, Christa Reinig, Ingeborg Bachmann, Karin Kiwus, Rose Ausländer, Annette von Droste-Hülshoff, Eva Strittmatter, Marie-Luise Kaschnitz und viele andere.

Mit „im Spiel“ ist der Saxophonist und Klarinettist Bernd Winterschladen, der das Blaue vom Himmel spielt! Oliver Steller, Jahrgang 1967, hat seine Liebe zur Literatur nach der Schule wiederentdeckt. Seitdem vertont er Gedichte. Im Anschluss an ein Musikstudium in den USA und einem Jahrzehnt als freischaffender Musiker gab der Gitarrist und Sänger 1995 sein Debüt als Rezitator. Die FAZ bezeichnet Oliver Steller heute als „Stimme deutscher Lyrik“.

Bei uns im Speisesaal wieder zu Gast am Dienstag, 1.11.2016, 20 Uhr (Einlass 19:30 Uhr)

Karten 20,- Euro ( Schülerkarten 10,- Euro) ab 4. 10. im Schulsekretariat

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