26-1-2013

Kein Casting, keine Vorauswahl – dafür viele erste Preise. „Bei ‚Jugend musiziert‘ geht es um die Freude an der Musik. Kabbeleien um den Lorbeerkranz gibt es bei „Jugend musiziert“ nicht. Ob auf Regional-, Landes- oder Bundesebene, jeder der Wettbewerber, der eine sehr gute Leistung erbringt, erhält einen ersten Preis. Dem Ehrgeiz ist dadurch kein Abbruch getan!“, äußert sich Grita Thomas, Musiklehrerin am Ernst-Kalkuhl-Gymnasium, zum deutschlandweiten Musikwettbewerb dem Bonner General-Anzeiger gegenüber. Und der schreibt weiter: „Im Ernst-Kalkuhl-Gymnasium üben am 20.01.2013 fünf Bonner Schüler das Spielen vor dem Publikum. „Man kann nicht einfach Schüler zu einem Musikwettbewerb schicken, wenn sie noch nie ihr Stück vorgespielt haben!“, sagt die Cellistin Elisabeth Quint, die zwei der Vortragenden im Cello unterrichtet. Ihre Schülerin Charlotte Koch (13) wirkt dann aber an ihrem eigenen Instrument vor den etwa 40 Besuchern im Speisesaal des Gymnasiums sehr souverän. Ihre vorgetragenen Stücke sind eine Melange aus Freude und Traurigkeit. Liebfrauen-Schülerin Christina Timm (14) musiziert auf dem Cello, Stefan Koch (15) an der Querflöte und Lauritz Lohmann (14) am Klavier entführen das Publikum in eine verträumte Szenerie. Als letzte Solistin betritt die 15-jährige Valerie Haunz die Bühne. Sie singt und ihre Stimme ist ausgereift. Der Auftritt versetzt die Hörer in eine Musical-Atmosphäre. Ihr ganzes Können trägt Haunz in einer beeindruckenden Version von George Gershwins Summertime vor.“