Fachkollegium

  • Hubert Bretz
  • Steffen Dederich
  • Torsten Jasinski (Fachschaftsvorsitzender)
  • Peter Maas
  • Julia Schierlitz
  • Frederik Schlieker
  • Judith Schulten
  • Martin Villwock
  • Monika Willcke

1.    Aufgaben und Ziele des Faches

 

1.1 Leitbild für das Fach Sport

Der Stellenwert des Faches Sport im Schulleben und im Schulprogramm des Ernst-Kalkuhl-Gymnasiums drückt sich im Leitbild und im Schulsportprogramm aus. Unsere Schule folgt dazu einem ganzheitlichen, salutogenetischen Leitbild, das die Freude an Bewegung, Spiel und Sport der Schülerinnen und Schüler, einem möglichst breiten Erstangebot an Sportarten, in einer bewegungsfreudigen Schule fördert.

Die Fachkonferenz (FK) Sport möchte bei Schülerinnen und Schülern Bewegungsfreude und Gesund­heitsbewusstsein im Schulsport entwickeln. Durch ihr Schulsportkonzept möchte sie ihnen die Aus­bildung einer mündigen, bewegungsfreudigen und gesundheitsbewussten Persönlichkeit ermög­lichen. Durch diesen Erstkontakt versuchen wir, den Schülerinnen und Schülern langfristig die Freude an der Bewegung und am Sport zu erhalten. Dabei sollte auch die Ausprägung eines Gesundheits­bewusstseins und das Erlangen von Fitness für die Bewältigung des Alltags und zum Ausgleich von Belastung erreicht werden.

Den Schülerinnen und Schülern unserer Schule sollen darüber hinaus Gelegenheit gegeben werden, ihre Leistungsfreude und -bereitschaft in Wettkämpfen zu erproben und auszubilden. Deshalb führen wir in jährlichen Stufenturnieren Wettkämpfe durch und einige Lehrkräfte engagieren sich in der Teilnahme von Schulmannschaften an externen Turnieren.

Darüber hinaus können Schülerinnen und Schüler vielfältige Möglichkeiten im Rahmen des Ganztags im Sportangebot der Sporthelfer in der Mittagspause und in AGs, sowie des außerunterrichtlichen Sports in der Schule nutzen.

 

1.2 Qualitätsentwicklung und -sicherung

Die Fachkonferenz ist der Qualitätsentwicklung und -sicherung des Faches Sport verpflichtet. Folgende Vereinbarungen werden als Grundlage einer teamorientierten Zusammenarbeit vereinbart:

Die Fachkonferenz Sport verpflichtet sich der Qualitätsentwicklung und -sicherung des Sport­unterrichts. Sie hat sich bei der Wiedereinführung von Sport als viertem Abiturfach zur regelmäßigen Teilnahme an Implementationsveranstaltungen, Qualitätszirkeln für die Unterrichtsentwicklung im Fach Sport sowie an Fortbildungen im Rahmen der Unterrichtsentwicklung und Förderung des Schulsports verpflichtet.

 

 

1.3 Sportstättenangebot

Sportstätten der Schule:

Die Schule verfügt über Sportanlagen direkt auf dem Schulgelände:

  • Einen Ascheplatz (70 x 35 m), eine Weitsprunggrube, eine Kugelstoßanlage, 1 Basketballfeld und eine Beach-Volleyballanlage auf dem Schulgelände, 2 wetterfeste Tischtennisplatten sowie einen Calisthenics Park. Wir haben außerdem die Möglichkeit, einen Ausdauerrundlauf von ca. 500 m Länge auf dem Schulgelände zu absolvieren.
  • Wir haben auf dem Schulgelände eine Einfach-Turnhalle aus der Erstausstattung des Gymnasiums von 1963 (21 x 13 m bei 5,5 m Höhe) und eine moderne 1,5-fach-Halle.

 

Sportstätten im Umfeld der Schule:

  • Wir nutzen das Hallenbad Beuel an zwei Terminen in der Woche
  • Unmittelbar hinter der Schule liegt der Rhein, dessen Uferwege wir für Lauf- und Rollaktivitäten nutzen können
  • Die Stadt Bonn stellt uns entsprechend dem Bedarf Turnhallen und ein Stadion in unmittelbarer Nähe zur Verfügung

 

1.4 Unterrichtsangebot

Für den Regelunterricht in der Sekundarstufe I gelten die Kernlehrpläne Sport Sek. I am Gymnasium in der Fassung von August 2019.

Der Sportunterricht wird in allen Klassenstufen auf der Grundlage der verbindlichen Stundentafel erteilt. Der Sportunterricht findet, wie der gesamte Unterricht an unserer Schule, im 45 min-Takt statt. So hat jede Klasse 2 Sporttermine pro Woche (45 und 90 Minuten).

  • Regelunterricht der Klasse 5: 4-stündig
  • Regelunterricht der Klasse 6-8: 3-stündig
  • Regelunterricht der Klassen 9–10: 2-stündig

In den Jgst. 5 und 6 geht jede Klasse in der Doppelstunde zum Schwimmen. Es wird eine gute Schwimmfähigkeit, mindestens jedoch das Seepferdchen-Abzeichen, vorausgesetzt. Auf dieser Grundlage wird am Ende der Klasse 6 das Bronze-, Silber- oder Goldabzeichen abgenommen.

Die Grundlagenausdauer als Schwerpunkt unseres Salutogenese-Modells zieht sich wie ein roter Faden von Klasse 5 – 10. Wir beginnen in der Klasse 5 mit dem Laufabzeichen (15 Min Lauf) und steigern den zeitlichen Umfang in jeder Jgst. Am Ende der Oberstufe wird die Ausdauerleistung in einem 5000m-Lauf oder in einer entsprechend zulässigen alternativen Ausdauerform überprüft.

1.5 Klassenfahrten mit sportlichem Schwerpunkt

Die Schulkonferenz hat im Rahmen des Gesamtkonzeptes unserer Klassen- und Stufenfahrten zwei Fahrten mit sportlichen Anteilen und Inhalten für gut befunden und genehmigt:

In der Jgst. 7 fahren alle SuS zu einer Skifahrt auf eine Selbstversorgerhütte nach Baad ins Kleinwalsertal. Das Konzept dieses Aufenthaltes beinhaltet neben dem Erlernen bzw. Verbessern des Skifahrens auch erlebnispädagogische Elemente. Neben dem sozialen Miteinander stehen geländeangepasstes Skifahren und partnerorientiertes Verhalten im alpinen Gelände im Vordergrund.

In der Jgst. 9 fahren alle Klassen im Rahmen einer „Klassenfahrt mit erlebnispädagogischem Schwerpunkt“ zu unterschiedlichen Zielen.

1.6 Außerunterrichtliche Sportangebote

  • Schüler-Ruder-Verein SRV
  • Teilnahme an Schulsportwettkämpfen in verschiedenen Sportarten
  • Schulmarathon Bonn
  • Bewegte Pause, Sporthelfer

1.7 Schulsportfeste und –turniere

 

Die Fachschaft Sport organisiert jährlich den Tischtennis-Milchcup für die Jgst. 5/6, die Erprobungsstufen-/Mittelstufenturniere im Fußball und ein Sportfest mit wechselnden Schwerpunkten.

2. Schulinterner Lehrplan Sport für die Sekundarstufe I

Die Fachkonferenz Sport hat zur Sicherung des Kompetenzerwerbs in den beiden Kompetenzstufen einen schulinternen Lehrplan auf der Grundlage des Kernlehrplans Sport Sek. I. erstellt. Sie hat die erforderlichen obligatorischen Unterrichtsvorhaben festgelegt und die Übersichtsraster erstellt. Die Unterrichtsvorhaben sind verbindlich und enthalten Anregungen und Ausführungen zu den Kompetenzerwartungen und zentralen Inhalten auf der Grundlage der Pädagogischen Perspektiven.

2.1 Grundsätze zur Schul- und Unterrichtsorganisation

Aus pädagogischen Gründen findet an unserer Schule der gesamte Sportunterricht koedukativ statt.

 

2.2 Obligatorik und Freiraum

Die Fachkonferenz hat Absprachen über die fachliche Obligatorik getroffen sowie über die Ausgestaltung des Unterrichtsfreiraums. Innerhalb der Obligatorik hat die Fachkonferenz Basketball als durchgängige Ballsportart in den Jahrgangsstufen festgelegt sowie den Ausdauerlauf in allen Jahrgangsstufen. Der Freiraum wird für erweiterte sportliche Angebote genutzt oder um obligatorische Inhalte zu vertiefen.

2.3 Ziele des Sportunterrichts in den beiden Kompetenzstufen

Der Sportunterricht in der Jahrgangsstufe 5 des Gymnasiums knüpft an die im Sportunterricht der Grundschule gewonnenen Erfahrungen an. Vorrangige Aufgabe in der Jahrgangsstufe 5 ist es, eigene Stärken zu entdecken und lernhinderliche und lernförderliche Faktoren beim sportlichen Lernprozess zu erkennen und zu verstehen. Es ist unsere Aufgabe als Sportlehrkräfte, Schülerinnen und Schüler hierbei intensiv zu unterstützen und ggf. Eltern eingehend zu beraten. Dazu können kleine Aufgabenstellungen selbstständig oder in kleinen Gruppen erarbeitet sowie eigenverantwortlich durchführt werden; dazu gehört z.B. das Aufwärmen, kleinere Präsentationen sowie Kleine Spiele oder Pausenspiele selbst organisiert durchzuführen, aber auch in altersgemäßer Eigenverantwortlichkeit organisiert ihre konditionellen Voraussetzungen zu entwickeln und fördern.

Vorrangiges Ziel des Sportunterrichts in den Jahrgangsstufen 5 und 6 ist die Förderung der Wahrnehmungsfähigkeit sowie der Kooperations- und Teamfähigkeit. Leitende pädagogische Perspektiven im Sport der Erprobungsstufe sind dementsprechend die Perspektive „Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern“ (A) sowie die Perspektive „Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen“ (E).

Unter diesen Perspektiven geht es unter anderem darum, noch unbekannte Bewegungen zu erfahren und kennen zu lernen, aber auch die eigene Wahrnehmungsfähigkeit zu verbessern und Bewegung, Spiel und Sport und seine positiven Auswirkungen auf junge Menschen erfahrbar zu machen. Weiterführend ermöglicht sportliches Handeln, das unter der Perspektive „A“ Spannung und Genuss, Freude und Entspannung beim Sport erfahren werden können, aber auch negativen Emotionen auftreten können, die es zu bewältigen gilt.

Darüber hinaus soll das gemeinsame Mit- und Gegeneinander beim sportlichen Handeln einen Beitrag dazu leisten, einerseits miteinander zu kooperieren und gemeinsam Sport zu treiben, andererseits aber auch beim Wettkämpfen fair und rücksichtsvoll miteinander umzugehen und teamorientiert zu handeln.

Im Sportunterricht der Jahrgangsstufen 7 – 10 sollen sich die Schülerinnen und Schüler zunehmend mit gesundheitlichen Wirkungsweisen des Sporttreibens auseinandersetzen und ihre Wahrnehmungsfähigkeit in diesem Bereich weiter differenzieren. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Leistungsbegriff in den verschiedenen Bewegungsfeldern und Sportbereichen ist hier von Bedeutung; so ist es eine wichtige Aufgabe des Sportunterrichts in diesen Jahrgangsstufen, die Lern- und Leistungsfähigkeit zu entwickeln und kontinuierlich auszubauen, was auch bei weniger leistungsstarken Schülerinnen und Schülern möglich ist und zu einer Stärkung ihres Selbstwertgefühls führen kann.

2.4 Unterrichtsvorhaben der Jahrgangsstufen 5 – 10

Die Fachschaft Sport hat für alle Jahrgangsstufen sowie für alle Bewegungsfelder und Sportbereiche Unterrichtsvorhaben entwickelt, die einen kontinuierlichen und vertieften Aufbau von Bewegungs- und Wahrnehmungs-, Methoden- und Urteilskompetenz vor dem Hintergrund inhaltlicher Schwerpunkte aus den Inhaltsfeldern ermöglichen. Vor diesem Hintergrund nimmt das Bewegungsfeld 1 (Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen) eine besondere Position und Funktion ein, da es in allen Sportbereichen mit inbegriffen ist.

1. Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen
2. Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen
3. Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
4. Bewegen im Wasser – Schwimmen
5. Bewegen an Geräten – Turnen
6. Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/ Tanz, Bewegungskünste
7. Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
8. Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport, Bootssport, Wintersport
9. Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport

Im Folgenden werden diese Übersichten dargestellt, welche das Thema und die Dauer des UV verdeutlichen.

2.4.1 Jahrgangsstufe 5

 

UV Inhalt

 

Umfang

(Unterrichtsstunden)

1 Gesund und fit – Lauf ABC und koordiniertes Bewegen und Werfen in vielfältiger Ausprägung  

10

2 Schwimmen wie ein Fisch im Wasser – vielfältiges Bewegen über und unter Wasser, Rücken und Bauch 20
3 Hambüchen auf der Spur – Turnerische Grundlagen am Boden und über Hindernisse 12
4 (Rope-)skipping a beat – Wie Bewegung Rhythmus und Raum entdeckt 4
5 Kleine Spiele einfach gestaltet

 

7
6 Kick it like Mbappé – Fußball für alle spannend gestaltet

 

10
7 Schnelles Spiel mit dem kleinen Ball – Vom Ping-Pong zum Tischtennis 6
8 Wrestling light – Spielend kämpfen und sich im Zweikampf erfahren 5

2.4.2 Jahrgangsstufe 6

UV Inhalt

 

Umfang

(Unterrichtsstunden)

1 Warm up: funktionelles Aufwärmen allein und in der Gruppe als Grundlage für sport­liches Handeln 3
2 Laufen, Springen und Werfen in seiner Vielfalt anwenden

 

9
3 Timo Boll – Tischtennis mit Spin

 

6
4 Rhythm is it – Gestalten mit Musik

 

8
5 Springen und Schwingen – Grundlagen der Stütz- und Sprung­kraft

 

8
6 Go Baskets go… – Minibasketball

 

10
7 Swimming for silver – Wir machen das Schwimmabzeichen Silber

 

20
8 Das Runde muss ins Eckige – Fußball

 

8

2.4.3 Jahrgangsstufe 7

UV Inhalt

 

Umfang

(Unterrichtsstunden)

1 Keine Angst vorm Turnen und nicht die Orientierung verlieren (Sprünge und Überschläge auf dem Minitrampolin) 8
2 Fit fürs Fellhorn – Skigymnastik in Partnerarbeit 8
3 Von Zielwurfspielen zum Handball

 

10
4 Keine Angst vor harten Hürden – stressfreier Einstieg in die Hürdentechnik

 

6
5 Quattrovolleyball – Vom Miteinander zum Gegeneinander übers Netz

 

12
6 Alors on danse – Tanzen von- und miteinander lernen

 

8
7 Von Korblegern und Rebounds – Basketball

 

8
8 Wintersport Live – Skifahren im Kleinwalsertal

 

20

[In diesem Jahr wird das Ausdauerlaufen parallel zur 3. UV durchgeführt]

 

2.4.4    Jahrgangsstufe 8

UV Inhalt

 

Umfang

(Unterrichtsstunden)

1 Von Torschützen und Schlägern – Hallenhockey 8
2 Partnerbiathlon – Ausdauerlauf und Zielschießen kombiniert im leichtathletischen Mehr­kampf 8
3 Basketball in the Ghetto – Streetball

 

8
4 Hoch hinaus und hin und her – Grundlegende Übungen an den Ringen und Tauen erarbeiten, gestalten und präsentieren

 

9
5 Tischtennis – Einzel- und Doppelspiel in Wettkämpfen für Fortgeschrittene

 

10
6 Pyramiden bauen – Balance und Akrobatik

 

6
7 Stoßen und Schleudern – Kugelstoß und Schleuderball, 2 leichtathletische Techniken kennen lernen 9
8 Wheels on fire – Inlineskating am Rhein

 

6

2.4.5    Jahrgangsstufe 9

UV Inhalt

 

Umfang

(Unterrichtsstunden)

1 Let’s dance – Von Rock’n Roll Grundschritten zu kleinen Choreographien 10
2 Volleyball – Koordination, Kooperation, kontrollierte Aktion 12
3 Handball – Variationen und Mannschaftstaktik

 

10
4 Hängt die Latte höher – Hochsprung als neue Bewegungserfahrung

 

6
5 Laufen am Limit

 

10
6 Gemeinsam am Boden turnen – Vertiefung turnerischer Grundelemente und der gegenseitigen Hilfestellung

 

8

2.4.6    Jahrgangsstufe 10

UV Inhalt

 

Umfang

(Unterrichtsstunden)

1 Badminton – Vom Federball zum Badminton 10
2 Shape your body – Fitnesstraining mit und ohne Geräte 12
3 Basketball – Variationen und Mannschaftstaktik

 

10
4 Feel the (latin) beat – einen traditionellen Standardtanz erlernen

 

10
5 Orientierungslauf im Gelände – vom Rhein bis zum Ennert

 

8
6 Wie spielt man eigentlich woanders? – z.B. Ultimate Frisbee, Flagfootball

 

8

3. Leistungsbewertung und Notenfindung in der Sek I / Sek II

 3.1 Leistungen im Sportunterricht

Leistung besteht aus vielen einzelnen Bausteinen: Bewegungskönnen: Technik, Taktik und Regeln –

motorische Leistung als Demo, als absolute Leistung und individueller Lernfort­schritt

Koordinative, konditionelle und gestalterische Fähigkeiten/Fertigkeiten
Kenntnisse und Verständnis: kognitive Beiträge zum Unterricht
Anstrengung und Beharrlichkeit; Selbständigkeit und Mitverantwortung,
Mitgestalten und Mitorganisation von Rahmenbedingungen: Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit, Helfen und Sichern
Fairness, Kooperation: Beachtung von Regeln, Teamarbeit
Leistung zeigt sich durch unter schiedliche Aktivitäten im

Unterricht

Einem Gespräch im Unterricht folgen und aktiv mitarbeiten
Ist er/sie bereit, etwas zu demonstrieren?
Schreiben und Halten von Kurz-Referaten (Regeln, Tiefstart, Taktik)
Ist er/sie zu konzentriertem Üben bereit, stört er/sie keinen anderen?
Mitarbeit bei Partner- und Gruppenarbeit
Kurze schriftliche Übungen (,‚Test“)
Ist er/sie bereit, die Rückmeldungen, Tipps und Fehlerkorrekturen anzunehmen?

3.2 Punktuelle Leistungsbewertungen

Punktuelle

Leistungsbewertung

 

Grundsätzlich gilt:

die Kriterien für eine Überprüfung sind den Schülern vorher bekannt:

–       Grund­sätzliches schon seit Beginn des Schuljahres;

–       sportartbezogene Kriterien werden vor der punktuellen Leistungsbewertung im Rahmen des Unterrichtvorhabens erarbeitet und geklärt.

 

 Praxisprüfung:

–       als Demo oder als Wettkampf,

–       als Einzelleistung oder als Gruppenpräsentation

Kriterien:

–       absolutes Bewegungskönnen / Taktik

(teilweise unter Einbeziehung des individuellen Lernfortschritts oder in relativer Messung)

–       koordinative, konditionelle, gestalterische Fähigkeiten

–       Fairness, Kooperation

Theoretische Prüfung:

–       Überprüfung von Verständnis, Wissen und Anwendung

3.3 Zusammensetzung der Note im Fach Sport

Kategorien:

Praxisprüfungen/

Theorieprüfungen

–          Kriterien der Praxisprüfungen und Theorieprüfungen werden erfüllt
Sportliches Engagement und Mitarbeit –          Sportsachen und Materialien vollständig mit dabei

–          Vorbildliches, praktisches Mitmachen

–          aktives, eigenständiges Üben

Mitorganisation und Mitgestaltung –          Mithilfe bei Organisation des Sportunterrichts (Auf- und Abbau, usw.)

–          Übernahme von Demonstrationen

–          Hilfestellung

Sozialverhalten, Fairness, Kooperation –       hält sich immer an die Regeln des fairen Umgangs mit­einander,

–       ist auch bereit zurückzustecken, sich anzupassen

–       kann in allen Teilgruppen konstruktiv mitarbeiten und sich integrieren

–       stört den Sportunterricht nicht durch sein Verhalten

Kenntnisse und Verständnis –          verhält sich angemessen und handelt sportartgerecht,

–          kann Regeln und Bewegungsabläufe anderen erklären

–          übernimmt Schiedsrichtertätigkeit

–          erbringt Beiträge in Unterrichtsgesprächen

sonstige Leistun­gen z.B. Hausaufgaben, Referat, etc. –          arbeitet Unterrichtsinhalte nach und vertieft diese

–          erstellt und präsentiert Referate

–          leitet selbststän­dige Bau­steine des Sportunterrichts (z.B.

Er­wärmung, Stretching, Spiele…)

Die Gewichtung der einzelnen Kategorien hängt vom jeweiligen Sportprofil eines Quartals bzw. Halbjahres ab. Es kann auch sein, dass es keine Praxisprüfung/Theorieprüfung gibt, statt­dessen vermehrt die Mitarbeit, Mitorganisation und eine individuelle Leistungsverbesserung zur Leistungsbewertung herangezogen werden.

Sekundarstufe II

In der Sek. II haben folgende Aspekte eine größere Gewichtung an der Sportnote:

  • Referate, Projekte, Gruppenarbeiten
  • Präsentation sportmotorischer Leistungen
  • Unterrichtsbeiträge und Mitarbeit
  • Referate, Projekte, Gruppenarbeiten
  • Sportpraktische Überprüfungen
  • Klausuren

3.4 Abstufungen der Notendefinitionen

Note:

sehr gut Die Leistung geht über den Bereich der Anforderungen hinaus.
gut Die Leistung entspricht in diesen Bereichen voll den Anforderungen.
befriedigend Die Leistung entspricht in diesen Bereichen im Allgemeinen den Anforderungen.
ausreichend Die Leistung zeigt in diesen Bereichen Mängel, entspricht im Ganzen jedoch den Anforderungen.
mangelhaft Die Leistung entspricht in diesem Bereich noch nicht den Anforderungen. Grundkenntnisse sind vorhanden, Mängel können in absehbarer Zeit behoben werden.
ungenügend Eine Leistung wurde nicht erbracht.

 

4. Sekundarstufe II

4.1. Jahrgangsstufe EF

  1. Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen

Laufprojekt; Erhaltung und Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit durch Training

  1. Spielen entdecken und Spielräume nutzen

Spiele und Regeln entwickeln, anwenden / reflektieren

  1. Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik

Erlernen neuer Bewegungsabläufe, Phasenstruktur von Bewegungen; Versuchen – Üben – Anwenden

  1. Bewegen an Geräten – Turnen

Erlernen neuer Bewegungsabläufe, Phasenstruktur von Bewegungen; Versuchen – Üben – Anwenden

  1. Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste

Bewegungsgrundformen, Gestaltungskriterien; Erarbeitung von Präsentationen

  1. Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele

Verbesserung von Technik und Taktik ausgewählter Spielsportarten; Analyse von Spielhandlungen

4.2. Jahrgangsstufen Q1/Q2

Nach Festlegung des Kursprofils wird mittels der gewählten Sportbereiche auch in der Sporttheorie gearbeitet:

  • Q 1.1: Bewegungslehre und Bewegungslernen
  • Q 1.2: Trainingslehre
  • Q 2.1: Sportmedizin/Sportbiologie
  • Q 2.2: Sport und Gesellschaft

4.3. Literatur

Folgende Literatur wir in der Q1 und der Q2 im Sportunterricht eingesetzt:

  1. Kibele Armin: Bewegungslehre, Gelbe Reihe. Materialien für den Sekundarbereich II – Ausgabe 2015, Westermann
  2. Kibele Armin: Trainingslehre, Gelbe Reihe. Materialien für den Sekundarbereich II – Ausgabe 2015, Westermann
  3. Konopka, Hans-Peter: Sport und Gesellschaft, Gelbe Reihe. Materialien für den Sekundarbereich II – Ausgabe 2015, Westermann
  4. Meyer, Jörn: Sport in der gymnasialen Oberstufe, Edition Schulsport Band 33, überarbeitete Auflage 2020, Meyer & Meyer
  5. Friedrich, Wolfgang: Optimales Sportwissen – Grundlagen der Sporttheorie und Sportpraxis, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage. 2022, Spitta