Die diesjährige im fächerübergreifenden Projekt Europa stattfindende Brüsselfahrt hat dieses Jahr viel zu bieten. Es sind nicht nur vier Klassen und damit eine Rekordbeteiligung von 93 Menschen, die sich um 7.00 morgens vom Kalkuhl auf den Weg machen, sondern es geht dieses Jahr mal wieder darum, wer am 9.6. die Europawahl für sich entscheiden wird.
Da wir so eine große Gruppe sind hat uns der Büroleiter von Axel Voss in zwei Gruppen aufgeteilt. Auf der Hinfahrt wird die Zweibuskarawane durch einen Stop gesprengt, sodass die frühe Gruppe abgehängt wird. Trotz dieser Hürde bringt uns unser Busfahrer am Place St. Michelle noch relativ schnell ins pulsierende Herz Brüssels. Dort ausgestiegen wird der erste Zählappell durchgeführt und der gemeinsame Treffpunkt fixiert. Ab da gilt es den Groten Plaatz, Manneke Piss, die Galeries Hubert, Pommes Frites, Waffeln, Brüsseler Spitze und Pralinen zu erkunden.
Gegen 12.30 dann Meetingpoint, keiner fehlt und es geht Richtung Europaparlament am Kunstberg und dem Königspalast vorbei. Leider hat es zu regnen begonnen. Am Besucherzentrum sind wir dann zu schnell für das Brüsseler Büro und werden von einer Sicherheitsbeamtin durch den Check geleitet, müssen dann aber wieder raus aus dem Gebäude, und rein in das EU-Parlament um die Ecke. Allerdings scheint heute jeder EU-Abgeordnete seine Besuchergruppen zu empfangen. Stau am Sicherheitscheck und Schlange auch auf der Besuchertribüne. Rin in die Kartoffel, raus aus den Kartoffeln. D. h. wieder zurück zum Besucherzentrum Zweig, wo schon Axel Voss auf uns wartet. Dritter Sicherheitscheck und dann 45 Minuten Fragen an Herrn Voss. Die Fragezeit verfliegt wie im Nu und zum Abschluss das Gruppenfoto. Selfies mit Axel und so weiter runden den Besuch ab, bevor Gruppe Zwei auch noch ins Parlament darf. Dann beginnt die spannende Suche nach unseren Bussen, die für die erste Gruppe erfolgreich verläuft. Bus zwei kommt aber nicht mehr zum Parlament durch, sodass sich die Mädels zur Rue Belliard aufmachen, um den Bus entgegzulaufen.
Summasummarum haben die 89 SchülerInnen einen sehr aufschlussreichen Tag erlebt, und erfahren können worum es bei der Europawahl geht, nach dem Motto. Reisen bildet vielleicht sogar eine politische Meinung !!
Nächstes Jahr geht es dann vielleicht nach Straßburg mit Übernachtung.
Werner Lüdtke