Von Pizza essen am Eiffelturm, über eine Rallye in Montmartre bis zum „Cha-Cha-Cha- Tanzen“ mit den Austauschpartnern, haben wir auf dem fünftägigen Paris Austausch viel erlebt.
Am Montag, 18.03.2024 ging es schon um 5 Uhr morgens los. Diese Uhrzeit war für uns alle eine kleine Herausforderung, aber wie Frau Willcke gesagt hat; „Wer zerknittert aufwacht, hat noch genug Zeit sich zu entfalten.“ Und die Zeit hatten wir. Nachdem wir vom Bahnhof in Oberkassel nach Köln gefahren sind, hatten wir noch Zeit, bis wir in den Thalys einsteigen konnten und mit ein bisschen viel Verzögerung um ca.13 Uhr im Collège André Citroen angekommen sind. Dort haben wir unsere AustauschpartnerInnen kennengelernt und zum ersten Mal die Schule gesehen. Wir mussten dank unserer zweistündigen Verspätung aber schon direkt weiter zu unserem ersten Besuch der Woche, dem Louvre. Obwohl wir von der Hinfahrt und dem frühen Aufstehen noch sehr müde waren, haben wir den Besuch im Louvre sehr genossen und viele verschiedene Kunstwerke und Gemälde gesehen. Und natürlich auch die Mona Lisa (oder auf Französisch: La Joconde). Sobald wir uns alle am Ausgang wiedergefunden hatten, konnten wir uns noch den Place de la Concorde angucken und sind dann mit der Metro, die im Gegensatz zu unserer Bahn alle zwei Minuten kommt ;), zurück zum Collège gefahren. Am ersten Abend haben wir uns zu dem allgemeinen Highlight der Woche an einer Pizzeria getroffen. Mit den mehr als zwanzig Pizzen sind wir mit der Metro zum Eiffelturm gefahren und haben ihn beim Pizzaessen auf einem kleinen Spielplatz beim “Champ de Mars“ glitzern gesehen.
Am Dienstag haben wir Notre Dame, das Rathaus und das jüdisch geprägte Marais-Viertel gesehen und ausgiebig Zeit mit Shoppen bei Les Halles verbracht. Das Souvenir-shoppen zwischendurch durfte natürlich auch nicht fehlen.
Bei 18 Grad mit Sonne ging es am Mittwoch die 674 Treppenstufen zum Eiffelturm hoch. Besonders toll fanden wir die süßen Entenkücken, die unter dem Eiffelturm in einem kleinen Teich schwammen. Mit einem Abstecher zu der Freiheitsstatue auf der „Allée aux Cygnes“, dann zu Fuß zurück zum Collège. Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung. Die meisten sind shoppen gegangen oder haben ihre Corres zu unterschiedlichen Hobbys begleitet. Am Abend haben wir uns alle zum Picknicken und Werwolf spielen im Park getroffen. Donnerstag war der schönste Tag, denn nicht nur das Wetter war an diesem Tag am besten, sondern auch das Programm. Am Vormittag haben wir in kleinen Gruppen mit den Franzosen eine Rallye durch Montmartre gemacht. Das Ziel war Sacré-Coeur. Dort haben wir, nachdem alle Gruppen oben angekommen sind, die Sonne genossen, ein Picknick gemacht und mit einem Straßenmusiker mitgesungen. Im Musée d’Orsay waren wir an dem Tag auch noch, was uns sehr gut gefallen hat. Der letzte Abend zusammen in Paris war ebenfalls eins unserer Highlights. Wir haben uns alle in einem Waffelrestaurant getroffen und zusammen gegessen. Der Abend war richtig schön und wir haben uns alle gut verstanden. Freitag war dann schon unser letzter Tag und das Programm für den Tag war auch ein bisschen anders. Denn natürlich hat uns auch interessiert, wie die Schule und der Unterricht in Frankreich sind. Um neun Uhr morgens waren wir daher alle für eine Unterrichtsstunde (im Collège sind es 55 Minuten) in verschiedenen Klassen aufgeteilt und haben uns den Unterricht angeschaut. Verstanden haben wir überraschenderweise ziemlich viel. In der Pause waren wir mit allen anderen Schülern auf dem Schulhof, der natürlich etwas kleiner ist, als unser großes Schulgelände. Nach der Pause waren wir alle in der Sporthalle, haben Spiele gespielt, getanzt und unseren AustauschpartnerInnen ein paar Schritte aus dem Gesellschaftstanzkurs an unserer Schule beigebracht. Das war sehr lustig und wir haben viel gelacht. Zum Schluss haben wir in der Kantine zu Mittag gegessen, wo es ein Entrée (Vorspeise), ein Plat Principal (Hauptgang) und noch ein Eclair zum Nachtisch gab. Danach mussten wir uns leider schon verabschieden, was zum Teil doch schwerer war als erwartet. Daher freuen wir uns noch umso mehr auf den Rückbesuch im Mai.
Unser letzter Stopp, bevor wir in den Thalys gestiegen sind, war eine Boulangerie, wo wir uns noch Baguettes, Croissants und Tartes gekauft haben. Der Versuch, ein Tarte de Fraise mit nach Bonn zu bringen, hat dann allerdings nicht so gut geklappt. Dafür haben wir aber viele schöne Fotos und vor allem Erinnerungen aus Paris mitgenommen.

Mia Schwan und Alisa Jarzina 9a