Wie wäre es, wenn man einen Blick vom All auf die Erde wagen könnte? Sieht unser blauer Planet eigentlich anders aus als vor einigen Jahrhunderten? Und wie verändert sich unser Wetter? Die einmalige Möglichkeit, all das herauszufinden, nutzte die Klasse 5b, und besuchte gemeinsam mit Frau Lorger und Frau Bienfuß die weltgrößte Erdbeobachtungskonferenz im World Conference Center Bonn. Bei diesem Symposium werden Satellitendaten erhoben und ausgewertet, die uns viel über den Zustand unserer Erde verraten.

Die 5b erwartete ein vielseitiges Schülerlabor voller Experimente rund um die Raumfahrt. Wer hätte gewusst, wie ein Gletscher vom Weltraum aus aussieht? In einem Quiz musste man Bilder aus der Natur Bildern aus dem Weltraum zuordnen.

An einer anderen Station konnte man mithilfe von Elektroden untersuchen, wie viel Sonnenlicht Tomatenpflanzen speichern, um gut wachsen zu können. Dann wurde es heiß: An einem Vulkanmodell ließen sich die vielen Gesteinsschichten beobachten und mit Lichteffekten wurde ein Vulkanausbruch simuliert.

„Vom Weltraum ins Klassenzimmer“: Dabei waren auch die Klimaerwärmung und die Verschmutzung der Meere wichtige Themen. Unter einem Mikroskop konnte man sehen, wie Plastikpartikel im Wasser aussehen. StudentInnen von der Ruhr-Universität Bochum zeigten uns, wie Satelliten Plastik von Algen unterscheiden können, um die Meere langfristig wieder sauberer zu machen.

Was hat eigentlich die Flutkatastrophe im Ahrtal mit dem Klimawandel zu tun? Die SchülerInnen stellten das Szenario nach: Sie erzeugten mit ihren Händen so viel Regen, dass die Flüsse anstiegen und das Wasser über die Begrenzungen hinweg stieg. Was im Realen in einer Katastrophe endete, konnten die SchülerInnen mithilfe einer Drohne am Modell von oben beobachten.

Für alle war spätestens jetzt klar: Wir müssen dringend aktiv werden und nachhaltiger leben, um unsere schöne Erde zu bewahren. Wie passend, dass bald die „Grüne Woche“ an unserer Schule stattfinden wird!

Sina Lorger