Als Abschluss des Lyrik-Themas haben die Schülerinnen und Schüler der 9c selbst Gedichte geschrieben. Aufgabe war, ein Gedicht mit Motiven der Romantik (Fernweh, Sehnsucht, Wanderslust, Nacht, etc.) zu verfassen. Hier drei gelungene Gedichte.
Barbara Thomas
Himmels Lüfte, Jolina Pálinkás, 9c (2022)
So weit oben,
Als hätte es mich in die Lüfte gehoben.
Ich würde gerne fliegen,
mich in Windes Arme wiegen
Weit weg möchte ich, so weit weg,
nicht sein an diesem Fleck.
Begrüßen möchte ich das Licht,
doch traue ich mich auch nicht.
Du lächelst mich an,
Doch komme ich an dein Herz nicht ran.
Wer hätte gedacht, dass ich dich mal so vermiss
Dein Geh ‘n hinterließ in meinem Herzen ein Riss.
Der Weg zu Dir! Noreen (2022)
Allein stehe ich da und schau umher
Um mich herum ein Wüstenmeer.
Der Wind mir durch meine Haare weht,
ich weiß Er hat mir den Kopfverdreht.
Ahnungslos so lauf ich los
Die Richtung sie scheint aussichtslos.
Doch sehe ich Hoffnung in der Ferne,
weil ich doch gerne bei Ihm wäre.
So laufe ich schon den ganzen Tag
Und merke es ist wieder Nacht,
doch so schnell gebe ich nicht auf
ich laufe weiter geradeaus.
Ein paar Tage ist’s schon her
Bin immer noch nicht da wo ich gerne wär.
So langsam die Hoffnung verschwindet,
doch versuche ich weiter Ihn zu finden.
Doch nun langsam wird mir klar
Ich bin immer noch da wo ich zu Beginn war.
Blind vor Liebe lief ich umher,
vergaß wer ich eigentlich selbst wär.
Nun jetzt weiß ich sicher warum ich Ihn nicht fand
Es lag mir doch schon längst auf der Hand.
Der Weg zu seinem Herzen ,
ist der mich selbst erst einmal Kennenzulernen.