Une comédie musicale: Echange à Paris.
Mit Musik durch Paris.
Ein neues Musical am EKG? Nein, nur der Bericht über eine sehr fröhliche und musikalische Woche der Austauschschüler vom 6. bis 12. Juni in Paris.
1.Akt: Dank der Umsicht einer Mutter, die festgestellt hatte, dass der von Frau Willcke herausgesuchte Zug nicht existierte (?!), kam die Gruppe pünktlich in Köln an, um dort den Thalys nach Paris zu nehmen. 16 der 18 Schülerinnen und Schüler saßen in einem eigenen Abteil, sehr kommunikativ an 4er-Tischen, die direkt mit Unmengen von (un)gesundem Proviant gedeckt wurden. Der Schaffner war großzügig und sagte nichts gegen die „musiciens“, die munter und recht laut zur Musik aus der Boombox sangen.
2.Akt: Bei der Ankunft am Collège und den ersten Kontakten zu den französischen Gastgebern waren die Umarmungen und Küsschen noch arg zurückhaltend und alle waren froh, sich am Nachmittag im Park zu treffen. Das Kennenlernen ging dann aber schnell und die Stimmung war von Anfang an sehr locker und freundschaftlich.
3.Akt: Für das Besichtigungsprogramm in Paris und Versailles hatten die Schüler nur ein Lied: „Un, deux, trois, quatre….. kilomètres à pied, ça use les souliers“ (Zu Fuß gehen nutzt die Schuhe ab)!
Trotz der vielen Kilometer und der sommerlichen Temperaturen reichte die Kondition immer, um unterwegs ein Liedchen zu singen und nach dem Tagesprogramm ein abendliches Sport- und Party-Programm im Park zu veranstalten (besonders beliebt: „Cache-cache“ Verstecken).
Die Highlights: Musik und Wasserspiele im Garten von Versailles, Montmartre, Notre-Dame, Louvre, Eiffelturm.
4.Akt: Am Wochenende in den Familien und mit den corres erlebten die Schüler weitere spannende Seiten von Paris: Schwimmen und Toben im Aquaboulevard, Flanieren und Shoppen auf den Champs-Elysées, Achterbahnfahren im Parc Astérix…., um nur einige Aktivitäten zu nennen.
5.Akt: On chante sous la pluie – I’m singing in the rain! Trotz strömenden Regens hatten alle am Montag viel Spaß beim Foto-Shooting und Eiffeltürmchenkaufen am Trocadéro und vor allem beim Abschiedstreffen mit Picknick im Park.
Die Begeisterung für die Stadt, aber vor allem für die Kontakte untereinander (Wer schwärmt für wen? Wer flirtet am besten? Wer macht die besten Jokes?) klang nicht nur beim Singen mit.
Epilog: Eine tolle Woche mit richtig netten und interessierten jungen Menschen auf beiden Seiten – wirklich schade, dass die Zeit bis zum Rückbesuch noch so lang ist. Aber so steigt die Vorfreude auf die nächste gemeinsame Zeit.
Vive la musique – Vive l‘amitié franco-allemande !
(Monika Willcke)