„Skifoan“ so schallte die Musik beim morgendlichen Wecken ziemlich genau zu der Zeit, wenn auf Kalkuhl die erste Stunde beginnt. Jedoch stellte sich der Alltag auf der Alpenwaldhütte etwas anders dar. So war der Küchendienst bereits mächtig von unseren Hüttenchefs Simon und Freddy eingespanDSCF5553nt, heizte den Kamin und bereitete warme Getränke und Aufschnitt vor. Pünktlich zum Schlag der Glocke gab es ein reichhaltiges Frühstück und man war angehalten fleißig Brote für unterwegs zu schmieren. Anschließend ging es nach dem Appell „Helm, Handschuhe, Sonnencreme, Sonnenbrille und Gästekarte/Skiliftkarte“ ab auf die Bretter.

Unsere erfahrenen Skilehrer Anne, Patrick und Bernhard Hieronymi machten aus unseren Anfängern, den „Killerfritten“, binnen
weniger Tage Fortgeschrittene und aus den bereits Fortgeschrittenen wahre Profis mit Tiefschneeerfahrung. Kein Berg des Kleinwalsertals (Walmendinger Horn, Kanzelwand, Ifen) blieb unbezwungen. Manchmal kamen sogar die Hüttenchefs Simon und Freddy mit auf die Piste und brachten zur Freude der Schüler angesagte Musik mit. Selbst das Verletzungspech am dritten Skitag und die tägliche Anwesenheit zweier anonymer Mörder (Mörderspiel) vermochten die gute Stimmung auf der Piste und der Hütte nur kurzfristig zu bremsen.

So ging die teils sportliche und teils lyrische Abschlussrallye der letzten beiden Tage nahtlos in eine epische Hüttenparty über, bei der Frau Zahmel fast alle auf die Tanzfläche zog. Und noch im Bus nach Hause sangen wir „Theo, Theo ist fit wie ein Turnschuh und alle machen mit…“. IMG-20160214-WA0008


Steffen Dederich