25-9-2015

Am 24.08.2015 sind wir in Begleitung von Herrn Möckel und Frau Sondermann schon früh morgens mit dem Zug zum Kölner Hauptbahnhof gefahren, um dann mit dem IC nach Osnabrück zu reisen. Nach drei Stunden Fahrt waren alle anderen Fahrgäste froh, dass sie ohne laute Musik eine ruhige Weiterfahrt antreten konnten.

Am Osnabrücker Hauptbahnhof angekommen, hatten wir eigentlich nur fünf Minuten Zeit um von Gleis 2 zu Gleis 14 zu gelangen. Da unser IC bereits Verspätung hatte, haben wir wie zu erwarten unseren Anschlusszug verpasst. Nun mussten wir 1 Stunde warten. Die Zeit vertrieben wir uns hauptsächlich mit essen, lauter Musik und Beschwerden über die Deutsche Bahn. In Rieste angekommen, traten wir bei mehr oder weniger frischer Landluft den Weg durch Felder und Wälder zur Jugendherberge an.

In unserer Jugendherberge waren wir in kleinen, bunten Bungalows untergebracht. In jedem Bungalow gab es zwei Zimmer für je vier Personen und ein komplettes Bad.
Nach dem Mittagessen führte uns Herr Möckel durch das beschauliche Kaff. Nach unserem kleinen Spaziergang hatten wir erst einmal Freizeit, die hauptsächlich zum Essen und Experimentieren mit Feuer genutzt wurde. Nach dem Abendessen gingen wir in das Spieleparadies Bullermeck und kletterten in „lebensbedrohlicher“ Höhe. Abends saßen wir alle noch weit über die Bettruhzeit zusammen.

Am nächsten Morgen sah man nur kleine Augen und Augenringe bis zum Knie in den Gesichtern unserer Klassenkameraden. Nach dem Frühstück brachen wir zur Wasserskianlage auf. Auch Herr Möckel und Frau Sondermann trauten sich ins kühle Nass. Da wir fast alle schon Wasserski fahren konnten, versuchten sich ein paar im Wakeboarden. Es war sehr lustig anzusehen, wie wir neben Profis auf Wasserskiern aussahen. Am Nachmittag übten wir für die Kayak-Tour am nächsten Tag. Herr Möckel war der festen Überzeugung, dass wir trocken bleiben würden. Am Ende waren er und Frau Sondermann die einzigen, die noch trockene Klamotten anhatten, während wir klitschnass mit blauen Lippen zur Jugendherberge zurückgingen. Danach gab es Diskussionen um die Duschen. Letztendlich saßen wir alle frisch geduscht und dick eingepackt beim Grillen. Wie jeden Abend, bildeten sich mehrere Grüppchen, die bis in die Nacht zusammen saßen.

Am Mittwoch machten wir eine Kanutour. Das Paddeln war sehr anstrengend, aber das Wetter war schön und so hatten wir eigentlich alle Spaß, besonders die letzten Gruppen, die sich mit dem Leiter Marius gemütlich die Hase hinunter treiben ließen. Nach der Kanutour konnte man die Kartbahn besuchen. Dieses Angebot nahmen mehr Jungs wahr, jedoch gab es auch ein paar „mutige“ Mädchen die sich dem harten Wettkampf stellten. 15 Minuten knallharter Kartsport verdeutlichte den Fahrern am eigenen Körper die Belastungen von Autorennfahrern. Durchgeschwitzt und mit schmerzenden Handgelenken endete der Spaß. In der Jugendherberge angekommen, stellten wir fest, dass wir Nachbarn bekommen hatten. Die jungen Herren waren für mehrere Tage in der Jugendherberge, um sich für ihr Studium kennenzulernen. Mit ihnen zusammen wurden die Abende noch viel spaßiger.

Am Donnerstag lernten wir gruppenweise im Regen Bogenschießen. Die freie Zeit nutzen einige für eine zweite Wasserskieinheit, andere zum Schlaf nachholen oder essen. Auch die Wasserski-Anlage freute sich über zahlreiche Zuschauer, für die es sehr amüsant war, ihren Klassenkameraden im Regen zuzuschauen.

Freitags morgens haben wir unsere Klamotten in den Koffer geschmissen und traten gut gelaunt unsere Heimreise an. Nun war das entspannte Leben vorbei und der harte Alltag in der Schule begann.
Insgesamt war es die beste Klassenfahrt, die wir je gemacht haben.

Lea Wolfgarten, Kristina Bardtke (9b)