21-9-2015

Als wir am vom 24.08. nach einer etwa dreistündigen Bustour an dem Schullandheim angekommen waren, hatten wir eine Stunde, um unsere Sachen auszupacken und zu verstauen. Wir liefen den Berg hinunter, über die Brücke zu dem Kiosk an dem wir uns die Fahrräder liehen. Darauf folgte eine kleine Erkundungsradtour durch die schöne Landschaft des Möhnesees, die sich bis etwa halb sechs hinzog. An dem Landheim angekommen aßen wir zu Abend und sahen uns den Film „The Italian Job“ an. Um 22:00 Uhr hieß es dann für alle ab auf die Zimmer.

Am folgenden Tag unternahmen wir trotz des wirklich sehr schlechten Wetters eine etwas längere Fahrradfahrt zu einem Naturkundehaus, von welchem aus wir eine GPS-Wanderung unternahmen. Das Wetter hatte sich bis dahin glücklicherweise wieder verbessert. Nach einer gemütlichen Wanderung durch die Natur des Möhnesees hatten wir noch genügend Zeit um an dem Häuschen etwas zu Essen.

Mit dem Fahrrad fuhren wir dann zu einem Kanuverleih und paddelten nach einer kurzen Einweisung in 4-er Booten gegen die Strömung und den Wind an. Nach einem anstrengendem Stück Weg haben wir eine kurze Pause gemacht, während der die meisten bei dem ohnehin schon kühlen Wetter ins eiskalte Wasser gesprungen sind. Nach der Rückfahrt fuhren wir wieder ins Schullandheim und aßen zu Abend. In dem Landheim bestellten wir uns Pizza und saßen später noch in einer vertrauten Runde zusammen.

Am Mittwoch sind wir frohen Mutes aufgestanden, denn es gab strahlenden Sonnenschein, perfekt für eine längere Radtour in die schnuckelige historische Altstadt von Soest. Nach unserem Frühstück sind wir sofort, wieder in zwei Gruppen aufgeteilt, die schnellere mit Hr. Villwock und die gemütlichere mit Fr. Lauer, auf unsere eher dürftigen Drahtesel gestiegen und losgeradelt, ca. 14km für eine Weg.

Nach unserer Ankunft haben wir uns in Gruppen aufgeteilt und sind durch die Gassen geschlendert und haben in den ein oder anderen Laden reingeschaut – von „Müllerland“ bis zu „Rossmann“ war alles mit dabei. Nach gut 3 Stunden in der Stadt haben wir uns auf den Rückweg bei kräftigem Gegenwind gemacht. Wer Lust hatte konnte sich noch in dem kühlen Wasser des Möhnesees erfrischen.

Gegen Abend stiegen dann um das Schullandheim Rauchschwaden gen Himmel, denn wir haben erst einmal lecker gegrillt und nachher ein großes Lagerfeuer sowie laute und teils krächzende Singstimmen entfacht und uns mit warmen Marshmallows ein zweites kleines Abendessen gemacht, wer Lust hatte konnte auch noch Championsligue auf einem überdimensional großen Fernseher gucken.

Ein schöner Tag ging zu Ende und ein neuer begann nach einer langen Nacht. Nach dem Frühstück haben wir uns in den nahe gelegenen Wald zum Bogenschießen aufgemacht. Dort gab es einiges zu treffen: von Zielscheiben über Hasen bis zu Frischlingen (natürlich keine echten, obwohl das sicher auch spannend gewesen wäre). Ein Team hat sogar am Ende in der Punktewertung das Lehrerteam geschlagen, Lehrer sind halt nicht überall die besten.

Immer wieder hat es sich angekündigt, dass es gleich regnen würde. Das haben wir dann bei unserer Wanderung an eigenem Leibe erfahren müssen, als wir auf einen sehr hohen Aussichtsturm gestiegen sind. Da es weiter goss, haben wir den Rest des Tages drinnen verbracht, mit Filme Gucken und interessanten Gesprächen…

Am nächsten Tag, dem 28.08., war es dann leider, ja, und ich denke, wir können „leider“ sagen, vorbei. Nach einer Aufräumaktion haben wir uns in unseren Bus gesetzt und waren zwei Stunden später wieder in unserer so geliebten Stadt Bonn.

Luis Oxenfahrt und Luitgard Boßdorf