Wenn man Glück nicht als Zufall, sondern als Zustand des Wohlbefindens bezeichnet, lässt sich dieser Zustand vor allem durch Verbundenheit herstellen. Verbundenheit entsteht durch gemeinsame positive Erlebnisse und vor allem gemeinsam bewältigte Aufgaben. So geschehen beim SWB-Cup 2014. Hierzu wurden die acht besten Mannschaften des Vorjahres eingeladen u.a. auch die Mädchen und Jungen der 6A. In gewohnter Manier feuerte sich unsere Klasse gegenseitig an und schaffte auch gegen technisch überlegene Teams den Einzug ins Finale. Glückwunsch zu dieser außergewöhnlichen Teamleistung. Mit diesem Erfolg im Rücken konnten sich die Jungen auch das Erprobungsstufenturnier sichern. Was mich besonders freut ist, dass die Mädchen und Jungen dabei untereinander auch einen Blick dafür hatten, alle Mitspieler einzusetzen und nicht allein nach Leistung aufzustellen.

Die Woche darauf genossen wir die nächste Herausforderung auf unserem Wandertag in dem Hochseilgarten Niederpleis. Hierbei trauten sich selbst diejenigen in 10 Meter Höhe, die es wegen Höhenangst wohl alleine nicht geschafft hätten, sich aber von der Klasse mitreißen ließen. Zum Abschluss gönnten wir uns eine Radtour am Rhein entlang in das Freibad auf der Insel Grafenwerth. Hier bot sich die letzte Gelegenheit Abnahmen für das Schwimmabzeichen zu machen. Auch hier zeigte sich, wie die individuellen Grenzen verschoben und überwunden wurden – besonders auf dem 3 Meter Sprungbrett, auf dem sich noch übrige Aspiranten von ihren Mitschülern ermutigt den Sprung ins Ungewisse trauten.

Es war eine wahrhaft „glückliche“ Zeit all dies von der Seitenauslinie beobachten zu dürfen. Auf euch und für die vor euch liegenden Herausforderungen auf Kalkuhl weiterhin viel Verbundenheit.
 
Steffen Dederich (Klassenlehrer der 6A)