Der Schüler-Ruder-Verein am Ernst-Kalkuhl-Gymnasium konnte am 26. Mai pünktlich zur 2. Großen Pause seinen neuen Traumvierer taufen. Wie der Protektor des SRV, Stephan Möckel, ausführte, wird das Wanderruderboot der österreichischen Bootswerft Schellenbacher – von Profis als E4x+/5x bezeichnet – ein in die Jahre gekommenes ähnliches Boot ersetzen.

Durch seine Bootsform ist es für die täglichen (Ausbildungs-) Fahrten auf dem Rhein ebenso geeignet wie für Wanderfahrten mit Gepäck im Boot. Die Kunststoffausführung in Glasfaser mit Carbon und Kevelargewebe in Epoxy ist pflegeleicht und vom Gewicht her auch für jüngere Ruderer „tragbar“. Man kann das Boot mit „hinten“ sitzendem Steuermann fahren oder aber fußgesteuert als reinen Vierer oder Fünfer. Von daher wird der Traumvierer sicherlich ein heiß begehrtes Sportgerät im Bootspark des Vereins werden.

Die Anschaffungskosten in Höhe von rund 17.300.-Euro konnte der Verein dank einiger Gönner aus den eigenen Reihen sowie Zuschüssen der Stadt Bonn, Sponsorengeldern aus dem Erlös der Spendenmatte während des Post-Marathons-Bonn und eigener Mittel aus langjährigem Sparverhalten bestreiten. Daraus ergab sich auch die Namensgebung SOPHA, gebildet aus den Namen unserer Ehemaligen Patrick Sonnenschein, Philipp Spelten und Adrian Rieger. Der Name lässt sich natürlich auch anders deuten. So könnte man auf den Gedanken kommen, dass man sich in SOPHA in den Rheinwellen schaukeln lässt und den kraftvollen Antrieb vergisst. Dies wird aber sicherlich nur beim Abwärtstreiben mit der Strömung der Fall sein, denn ohne Muskelkraft geht’s nun einmal nicht gegen die Strömung an, was üblicherweise immer zuerst bei den Ausfahrten angesagt ist.

Mit dem üblichen Spruch „Immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel und allzeit gute Fahrt“ taufte Adrian den Traumvierer kräftig mit Rheinwasser und schaute in strahlende Rudereraugen.

Herzlichen Dank allen Mitfinanzierern und den zahlreichen Zuschauern!

Stephan Möckel