Am Donnerstag, 14.04., ging es um 14:00 Uhr los. Mit dem EKG-Bus fuhren wir nur mit der nötigsten Ausrüstung zur Mosel nach Ediger-Eller. Dort angekommen bauten wir die Zelte auf und spielten Zehnerball, Werwolf und Kommando Pimperle. Adrian ist wieder nach Hause gefahren weil er am Freitag noch eine Deutsch Klausur zu schreiben hatte. Dann beendeten wir den Tag mit gemeinschaftlichem Grillen und weiteren Spielen.
Nach einer kühlen ( um nicht zu sagen frostigen ) Nacht riggerten wir die Boote auf und räumten die Zelte zusammen. Dann machten wir uns mit den Booten auf den Weg nach Cochem. Die Mitfahrer verteilten sich auf die drei Boote und das Gepäck kam ins Auto und zum Teil auch auf die Boote.
Bevor wir den Campingplatz erreichten, verließ uns Adrian, um das Auto zu holen. Deswegen war ein Boot mehr unterbesetzt und wir hatten Platz genug. In Cochem angekommen, begann dann wieder die Prozedur des Zelteaufbauens und zur Feier des Tages kauften wir uns Pizza.
Am nächsten Morgen verließen uns Anna und Christina, die an der Planung der Fahrt maßgeblich beteiligt waren. Dafür kam Sonja. Mit Verspätung sind wir dann zum Campingplatz Hatzenport losgerudert. Das Rudern war wegen des Gegenwinds auch etwas anstrengender, aber wir konnten genügend Pausen machen, um uns zu erholen. Abends stärkten wir uns mit leckeren Spaghetti..
Nachdem die Nacht wieder ziemlich kalt war, sind wir dann am Sonntag zum Campingplatz auf der Winninger Insel gerudert. Philipp versuchte uns reinzulegen und wollte uns weismachen, dass wir bis nach Koblenz durch rudern. Vor dem Campingplatz ist die höchste Brücke von Deutschland (Zumindest war es mal die höchste Brücke Deutschlands). Dort haben wir die ganze Zeit mit einer Frisbee, die wir auf dem Campingplatz Hatzenport gefunden hatten, gespielt. Jedoch ist die Frisbee nach einiger Zeit in tausend Stücke zerbrochen. Glücklicherweise waren wir in der Lage, sie mit viel Panzertape und Stücken einer Chili con Carne Packung wieder zusammen zu flicken. An diesem Abend gab es – oh Wunder – Chili con Carne .
Am nächsten Tag sind wir mit sehr großer Verspätung losgerudert, da Adrian jeden Tag das Gepäck mit seinem Auto zum nächsten Rastplatz brachte und mit dem Zug zu uns zurück fuhr, und an diesem Tag verpasste er wegen einer Verspätung den Anschlusszug. Weil er aber Obmann ist, warteten wir auf ihn. Wir sind dann gegen 13 Uhr mit 2 Mädchen des SRC los gerudert, welche als Obfrauen mitkamen. Während des Ruderns hatten wir Zeit genug, ein erfrischendes Bad in der Mosel zu nehmen. An diesen Tag mussten wir noch durch eine Schleuse am Deutschen Eck rudern, jedoch musste ein Boot drei Stunden vor der Schleuse warten, da der Schleusenwärter sie nicht durchgelassen hat, weil die Kleinbootschleuse eigentlich geschlossen war, da die Bojen fehlten.
Die Besatzung von Ananass schob Hunger und deswegen gingen wir dann noch einkaufen, um gemütlich neben der Schleuse zu Picknicken. Die anderen beiden Boote mussten jedoch nicht warten, weil sie die Schleuse benutzt hatten, bevor der Wärter kam. An diesen Tag kam das letzte Boot erst gegen 21 Uhr am Bootshaus des Rudervereins Rhenus in Andernach an, wo wir dann auch übernachtet haben. Alle freuten sich auf eine warme Nacht im Bootshaus.
Am letzten Tag sind wir noch 39,1 km zum SRV gerudert, oder was man so rudern nennt, denn wir konnten uns die meiste Zeit treiben lassen. Nach dem Putzen der Boote war die Fahrt vorbei und alle gingen erschöpft nach Hause. Damit waren wir aber noch nicht fertig, denn das Gepäck konnten wir erst am nächsten Tag im Bootshaus abholen.
Clemens und Timm Köhn