4-2-2013

Am Freitag, dem 1.2.2013 stellten Schüler des Ernst-Kalkuhl- und des Friedrich-Ebert-Gymnasiums in der 2. Präsentation des Projektes „Business-at-School“ einer Fachjury und dem Publikum aus Lehrern, Mitschülern und Eltern ihre Ergebnisse aus der zweiten Projektphase vor.

Mit beeindruckenden Powerpoint-Präsentationen wurden von den 6 Einzelgruppen mittelständische Unternehmen in einem 15-minütigen Vortrag vorgestellt, ihre Zukunftsaussichten analysiert und sogar differenzierte Beratertipps gegeben.

Die Jury, die aus Mitarbeiter der Boston Consulting Group unter der Leitung von Herrn D. Dominik Klemmer standen, der Deutschen Post AG und versierten Elternvertretern beider beteiligten und im Projekt kooperierenden Schulen bestand, prüfte das Wissen der Gruppen zu ihrem Unternehmen daraufhin in einer etwa 15-minütigen Befragung noch einmal gründlich nach.

Dabei ging es tief in die jeweilige Materie: die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit des Möbelgeschäfts „Mambo“ hatte es der FEG-Gruppe angetan, die als erste aller Gruppen präsentierte. Sie belegte mit ihrer Präsentation schließlich den zweiten Platz.

Ob ein mittelständischer Unternehmen mit Qualitätsprodukten „Made in Germany“ – säurefesten Wannen und entsprechenden Kunststofffarben, nötig etwa bei der chemischen Goldgewinnung – auch im internationalen Umfeld erfolgreich agieren und auch zukünftig prosperieren könne, fragte das sechsköpfige EKG-Team um Max Niemeyer und Florian Scharfenstein , die u.a. von Frau Zahmel begleitet worden war. (Übrigens gab es eine klare Antwort: Ja, es kann!)

Die zweite Gruppe aus dem EKG hatte sich mit einem gemeinnützigen Unternehmen auseinandergesetzt, der Bonner „GVP“. Sie gingen der Frage nach, inwiefern der „Erfolg“ der „Gemeinnützigen Werkstätten Bonns“, welches als „Zweckbetrieb“ psychisch Behinderte in das Berufsleben zu integrieren versuchen, eher nach wirtschaftlichen oder nach sozialtherapeutischen Maßstäben zu messen ist. Das Team um Jan Simons, Moritz Jostmeier, Peter Pütz und Lea Schiffer hat sich dabei gegenüber ihrer ersten Präsentation im EKG deutlich steigern können, auch wenn es jetzt (noch) nicht zu einem der ersten beiden Plätze – die weiteren Plätze wurden nicht bekannt gegeben – gereicht hat.

Neben zwei ebenfalls wieder sehr überzeugenden, gehaltvollen Präsentationen der beiden anderen Teams vom FEG konnte sich dann aber als Sieger überraschend das dritte EKG-Team vor der Jury durchsetzen, welches u.a. von Herrn Lüdtke betreut und begleitet wird: Phillip Alfter, Christian Kemper, Tobias Lücke und Gregor Werfel. Sie hatten ein eigentlich unspektakuläres Thema, den Friseurbetrieb „Hairfashion Ratberger“ aus Beuel analysiert. Besonders ihre originellen Beratertipps – Aktionen zur Gewinnung neuer Kunden – hatten es der Jury angetan.

„Das Niveau der Vorträge ist (mal wieder) beeindruckend“, befand Herr Klemmer am Ende des interessanten, aber auch anstrengenden Nachmittags.

Das hohe fachliche Niveau ist sicher auch das Verdienst unserer vielen Betreuungspartner aus der Deutschen Post/ DHL, die sich inzwischen oft schon im dritten oder vierten Jahr ehrenamtlich den Teams beider Schulen mit ihrem Fachwissen zur Verfügung stellen und in den Reihen der Zuschauer mit ihren Gruppen mit fieberten.

Die nächsten Präsentationsergebnisse werden am 26.4.2013 im Post-Tower vorgestellt. Alle interessierten Besucher vom EKG sind natürlich wieder herzlich eingeladen, besonders die Schüler und Schülerinnen, die vielleicht selbst einmal in den nächsten Jahren am Projektkurs „Business-at-School“ teilnehmen wollen.

Ganz spannend wird diese Vorstellung der Ergebnisse aus der dritten Phase des Projekts, denn hier sollen die Teams mit eigenen Geschäftsideen und deren zukünftigen Umsetzung die Jury überzeugen.

Die zwei Gruppen mit den überzeugendsten Ergebnissen stellen sich danach der Regionalrunde. Nur ein Gewinner darf dann weiter nach München zum Finale von über 90 teilnehmenden Schulen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und der deutschen Schule in Singapur in die Zentrale der Boston Consulting Group und vor die Kameras von NTV.