vom 13.05.2011-15.05.2011 auf dem Rheinauensee

Bei sonnigem Wetter und über 20 Grad fand die Anfängerausbildung auf dem südlichen Ende des Rheinauensees auch dieses Jahr natürlich wieder statt.

Sensationelle 16 Anfänger machten am Freitag das Gewässer auf gerade mal 28 cm breiten Skiffs (Einer-Boote), Zweiern und Zweier-Gig-Booten ( breite Zweier) unsicher. Zum Glück war die Wassertemperatur angenehm, denn sonst hätten sich viele Anfänger bestimmt eine Erkältung geholt, da es bei diesen schmalen Booten schon mal etwas „kipplig“ werden kann. Das mag sich zwar etwas heftig anhören, aber ich kann versichern, dass alle Anfänger und Ruderer ihren Spaß hatten.

Am Samstag war das Wetter ebenfalls angenehm und es wurde sich schon, bevor die Boote auf dem Wasser waren, gestritten wer in welchem Boot rudern darf.

Als das dann auch geklärt war, war wieder Rudern angesagt.

Gegen Mittag wurde der Grill von „Spelti“ und Adrian angemacht und anschließend saßen alle beieinander.
Fragen zum Verein, die zukünftigen Rudertermine und zu Wanderfahrten wurden besprochen.

Das Problem beim Grillen war nur, dass der Wind so ungünstig stand, dass der Staub und die Asche vor unserer Grillstelle aufgewirbelt wurde und in Richtung Grillgut flog. Doch Adrian hatte die rettende Idee: Wasser aus dem See vor der Grillstelle sorgte nun dafür, dass der Wind keine Chance mehr hatte. Schwarze Füße allerseits konnten dann am Abend zu Hause unter der Dusche in den Urzustand gebracht werden.

Am Sonntag, dem dritten und letzten Tag unserer Anfängerausbildung, war das Wetter leider nicht mehr so schön, um nur mit T -Shirt und Badehose am Seeufer zu sitzen. Zwischendurch jedoch kam die Sonne raus, doch schon bald zogen dicke schwarze Wolken auf, die sich leider genau über unseren Köpfen ausregnen mussten. Aber zum Glück nur ein kleiner Schauer.

Als wir dann gegen Mittag das Feuer anmachen wollten, wollte und wollte die Kohle einfach nicht zur Glut übergehen. Entweder hat es geregnet und es war zu viel Wind oder es hat nicht geregnet und es gab nahezu keinen Wind. Zum Glück hatten wir einen Pavillon über der Feuerstelle aufgebaut, sodass der Regen uns immerhin schon mal nichts mehr anhaben konnte. Als das Feuer dann heiß genug war, zog ein so starker Wind auf, dass uns der Pavillon fast weggeflogen wäre. Schnell mussten Spanngurte her, um den Pavillon an umliegende Bänken und Steinen zu befestigen.

Danach jedoch gab es keine Zwischenfälle mehr und es wurde gegrillt bis jeder satt war.
Ein gutes Resultat zum Schluss noch: Nach dem Grillen ist keiner mehr mit den Booten umgekippt, was auf jeden Fall schon mal ein Erfolg ist.

Dann mussten die Boote abgeriggert (die Ausleger wurden abgeschraubt und alles, was während der Fahrt herausfallen könnte) und auf dem Hänger befestigt werden.
Danach ging es für die Einen zu Fuß und für die Anderen mit dem Fahrrad und für Herrn Möckel natürlich mit dem Auto mit den Booten auf dem Anhänger zum Bootshaus, wo die Boote geputzt, wieder zusammengebaut und in die Halle gebracht wurden.

Insgesamt war es mal wieder ein gelungenes Anfänger-Wochenende auf dem Rheinauensee und hoffentlich sehen das unsere Anfänger auch so und treten nach der nun folgenden Ausbildung auf dem Rhein und der Lahnwanderfahrt dem Ruderverein bei.

Christian Weniger