Trompetenbaum ist Zeichen der Kooperation zwischen dem DHL-Konzern und unserer Schule.


OBERKASSEL. Ein paar Schaufeln voller Erde dazu, und er steht wie eine Eins: Wolfgang Ahlbeck, Bereichsleiter von DHL in Bonn, und Dr. Ulrich Drescher, Schulleiter des Ernst-Kalkuhl-Gymnasiums, ernteten viel Applaus, als sie im Beisein von Schülern, Eltern und Kollegen einen jungen Trompetenbaum im Beet der Schule einpflanzten. Der Baum war ein Geschenk anlässlich des Schulfests, das am Wochenende gefeiert wurde.
„Wir lassen diesmal das Jahr 2009 Revue passieren“, erklärte Schulleiter Drescher das Motto des Schulfests auf einem kleinen Rundgang. Dazu gehörten neben dem Tod von Michael Jackson die Jahrestage verschiedener berühmter Ereignisse, zum Beispiel die 40. Wiederkehr des legendären Woodstock-Festivals. Die Varusschlacht wurde in einer Mitmachwerkstatt der 7b gewürdigt.

Etwas zeitloser und doch spannend war der Barfußpark der 7c. Mit verbundenen Augen mussten die Besucher über verschiedene Materialien laufen, und diese mit ihren nackten Füßen erkennen. Gar nicht so leicht, unter diesen Umständen, Heu von Stroh zu unterscheiden. Und nur wer richtig rät, darf weiter gehen, erklärten Cornelius und Robin (beide 7c) grinsend.

Knifflig wurde es beim Bauen der sogenannten Leonardobrücken an der Läd­chenwiese. Die Klasse 10 b veranstaltete hier gemeinsam mit der Ingenieurkammer-Bauen NRW einen Bau-Wettbewerb, bei dem die Teilnehmer aus Holzbrettern eine Brücke zimmern sollten, und das ganz ohne Nägel oder Leim. Man muss einerseits die Konstruktion begreifen und sich gleichzeitig darüber im Klaren sein, dass man diese Aufgabe nur im Team schaffen kann, erklärte Andrea Wilberts von der Ingenieurkammer. Drescher freute sich: „Hier lernen die Schüler etwas über Statik!“

Der Erlös des Schulfests kam auch in diesem Jahr wieder dem Förderverein zugute, der mit dem Geld bedürftige Schüler bei der Finanzierung von Klassenfahrten unterstützt. Ein Teil des Geldes wird aber auch zur Finanzierung der neuen Turnhalle verwendet, erklärte Drescher. Der Bau für die neue Sportanlage soll noch in diesem Herbst am Basketballfeld der Schule beginnen.

Von Sarah-Lena Gombert. (General-Anzeiger v. 29.09.2009)