Die Osterferien neigen sich dem Ende zu und der Gegenbesuch unserer englischen Gäste beginnt für uns am letzten Ferientag mit Warten auf den verspäteten Zug – sänk ju foa trewelling wiss Deutsche Bahn. Das sollte aber auch die einzige Panne bleiben, denn Wetter, Laune und Programm spielten in der Woche hervorragend mit. Na gut, da gab es noch das traditionelle Fußballspiel. Sprechen wir nicht drüber…
Für die englische Gruppe standen Unterrichtsbesuche und Ausflüge nach Bonn, Köln und Ahrweiler an. Der Besuch des EL-DE-Hauses in Köln (1935 bis 1945 Sitz der Kölner Gestapo, heute NS-Dokumentationszentrum) und des Regierungsbunkers in Ahrweiler sind dabei inzwischen etablierte Ausflugsziele. Neben einer Stadtführung in Bonn und dem Besuch des Hauses der Geschichte erfreut sich der Besuch des Haribo-Supermarktes großer Beliebtheit – auch wenn man dafür wegen eines Unfalls auf der Strecke ab der Haltestelle „Deutsche Telekom/Olof-Palme-Allee“ zu Fuß bis nach Friesdorf laufen musste…
Als am Donnerstag englische und deutsche Schüler und Lehrer Richtung Berlin aufbrachen, machte sich schon das Gefühl breit, dass der Besuch bei uns am Rhein eigentlich viel zu kurz gewesen war. Aber wir Lehrer hatten uns im Vorfeld überlegt, ein gemeinsames Wochenende in Berlin zu verbringen.
Ein Höhepunkt in Berlin war sicher der Besuch des Reichstags auf Einladung Herrn Kelbers, MdB und ehemaliger Kalkuhl-Schüler. Sehr beeindruckt waren wir auch von den Besuchen des Stasigefängnisses Hohenschönhausen und des Stasimuseums.

Die Berlinfahrt machte den Austausch in diesem Jahr schon zu etwas Besonderem. Vielen Dank an alle, die das ermöglicht haben – innerhalb und außerhalb unserer Schule!

Ein herzliches Dankeschön geht auch an die DHL, die einem englischen Schüler ein Arbeitspraktikum ermöglichte.

(K. Krüsselmann)